Geschrieben am 11.09.2012 von Nico in Tests, Tipps & Tricks 0 Kommentare Trackback
Vor einem Jahr habe ich meine ersten Gehversuche auf der Slackline unternommen. Mittlerweile stehe ich etwas sicherer auf dem Band und kann mich um die ersten Tricks kümmern.
Durch die andauernde Nutzung meiner ersten Line, sieht diese schon etwas mitgenommen aus. Auch wenn ich keine Bedenken bzgl. der Sicherheit habe, bietet sich langsam der Austausch an. Wer will schon, dass einem die Slackline um die Ohren fliegt?
Aus diesem Grund gibt es schon ein Jahr später den nächsten Test. Wieder ist es eine Gibbon, dieses mal die offizielle „WorldCup Line“ Jibline. Klingt großartig? Ist es auch. 🙂
Die Jibline besteht – wie auch die von mit getestete Travelline – aus einem 2-teiligen Set, der 15m langen Slackline und der Ratsche.
Ein Unterschied ist allerdings die maximale Belastung. Mit 3t kann die Jibline deutlich mehr belastet werden als die Travelline. Damit ist diese ein gutes Mittelmaß zwischen den sehr fest gewebten Kinder- und Funlines (Belastung bis zu 4t) und der leichteren, aber auch elastischeren Travelline. Wie alle Gibbon-Lines ist auch das Jibline-Band 50mm stark.
Was zusätzlich auffällt, ist die großflächige Gummierung auf der oberen Seite der Slackline. Diese vermindert die Rutschgefahr und gibt einen besseren Halt.
Wie alle Slacklines von Gibbon sind diese sehr simpel in der Handhabung. Einfach auf der einen Seite die Slackline um einen Baum legen, diese dann mithilfe der Ratsche spannen und los geht es. Hier sollte natürlich immer ein Baumschutz (Treewear) zwischen den Baum und die Slackline gelegt werden, damit die Bäume bei den Übungen keinen Schaden erleiden.
Nachdem das Band ordentlich gespannt ist, muss die Rasche vor der Benutzung unbedingt komplett zugeklappt werden. Anderenfalls kann diese von alleine aufspringen und die Slackline ihre Spannung verlieren. Im falschen Moment kann das zu schweren Verletzungen führen. Wenn das alles passt, kann es dann wirklich losgehen.
Wie oben bereits geschrieben, versuche ich mich mittlerweile seit einem Jahr auf der Slackline. Dabei sind mir nicht viele Punkte aufgefallen, in denen sich die Slacklines unterscheiden. Wichtige Punkte sind für mich aber:
In alle diesen Punkten habe ich positives zu Berichten. Vielleicht zuerst ein paar Worte zur Rutschfestigkeit. Dies wird durch die sehr auffällige Gummierung gewährleistet. Bei meiner derzeitigen Line hat sich im letzten Jahr die Gummierung komplett abgelöst. Um während der Übungen nun trotzdem genug Grip herzustellen, hilft mir ein kleiner Trick: Ich mache die Line einfach von vor bis hinten nass. Das ist mit der neuen Slackline wohl vorerst unnötig. 🙂
Das Thema „einfacher Aufbau“ hatte ich ja bereits in meinem letzten Bericht angesprochen. Die Technik mit der Ratsche ist sehr einfach, schnell und gewohnt. Die Jibline hat zusätzlich noch eine m.e. bessere Ratsche, die es einfacher macht die Spannung aufzubauen, auch wenn man die komplette Länge des Bandes nutzt. Dies war vor einem Jahr ein Problem bei der Travelline.
Letzter und dritter Punkt ist die Breite des Bandes. Alle Gibbon-Lines sind 50mm breit. Dies kommt mir sehr entgegen, denn gerade im Sommer slacke ich barfuß. Sobald die Bänder schmaler werden, machen Sprünge einfach keinen Spaß mehr.
Bei anderen Punkten wie Elastizität oder ähnlichen kann ich keine Unterschiede zu meiner derzeitigen Line erkennen. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Profi bin, aber wer ist das schon. 😉
Pluspunkte:
Minuspunkte:
Auch wenn die Unterschiede zwischen den Slacklines (für mich) noch nicht so stark erkennbar sind, ist es auf jeden Fall ein gutes Gefühl auf einen neuen Line zu trainieren. Da die preislichen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind nicht so groß sind, würde ich mich immer für die Jibline entscheiden. Schon wegen der großflächigen Gummierung, aber auch die Ratsche macht einfach einen stabileren Eindruck.
Hersteller: http://www.gibbon-slacklines.com/
Kaufen: http://www.bergfreunde.de/
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