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Testbericht: Deuter Kinderrucksack „Schmusebär“

Geschrieben am 25.07.2011 von Nico in Reisen mit Baby, Tests 2 Kommentare Trackback

Manche Kinder können bereits schwimmen bevor sie laufen, andere wiederum fahren Ski vor den ersten Schritten und unser Sohn trägt seinen Rucksack selber, bevor er die Welt auf zwei Füßen entdeckt. 🙂

Dies ist zum einen lustig anzuschauen, bringt aber (zumindest für die Eltern) zum anderen auch Vorteile, da wir unsere viel zu große Wickeltasche nicht mehr überall mit hinnehmen müssen.

Zur Auswahl gibt es viele Rucksäcke. Wer aber bereits Kinder hat, kennt die Situation: Viele Produkte sind von einer sehr schlechten Qualität. Frei nach dem Motto „Es muss eh nicht lange halten“. Dabei wird nur selten daran gedacht, dass die Dinge, die Kinder oft über Jahre des intensiven Gebrauchs begleiten.

Aus diesem Grund schauen wir schon genau, was wir kaufen. Im Test ist heute bei uns der Deuter – Schmusebär – Kinderrucksack mit der Farbwahl parrot. Ob sich unsere guten Erfahrungen mit großen Deuter-Rucksäcken bestätigen?

Material, Größe und Gewicht.

Für Kinder von zwei bis fünf Jahre brauchen wir kein High-Performance-Equipment. Kein Dreijähriger zückt vor einer Tour die Waage und misst das Gewicht der Ausrüstung. Wichtig ist aber, dass das Material möglichst robust und trotzdem nicht zu schwer ist.

Zum Einsatz kommt bei diesem Rucksack das so genannte „Deuter-Super-Polytex“. Ein Material (600 DEN Polyestergarn), welches nach Angaben von Deuter ein gutes Mittelmaß zwischen robustem Stoff und leichtem Material darstellt. Der Hersteller setzt diesen Stoff auch für andere Produkte ein. Somit kann davon ausgegangen werden, dass das Material auch höheren Ansprüchen gerecht wird.

Das Gewicht des Rucksacks liegt bei ca. 300g (mit Teddy 340g) und ist mit 8l Fassungsvermögen ausreichend für das Tagesgepäck eines Kleinkindes.

Outdooreinsatz.

Ich bin mir gar nicht sicher, ob man die Nutzung des Kinderrucksacks einschränken sollte. Das Leben unseres Sohnes (und ich gehe davon aus, auch der meisten anderen Kinder) spielt sich „outdoor“ ab. Der Rucksack ist somit im dauerhaften Gebrauch. Diesen Ansprüchen sollte so ein Rucksack auch genügen, um sich als Qualitätsprodukt abzuheben. Wichtig ist hierbei die Möglichkeit der einfachen Reinigung und ein zumindest spritzwassergeschützter Stoff.
Beides passt bei dem Deuter Kinderrucksack sehr gut. Kleinere Flecken können einfach mit einer Bürste entfernt werden und ist der Rucksack total dreckig, dann kommt er einfach mit in die Waschmaschine. Einzig die Schnallen haben wir vorher entfernt.
Für den Spritzwasserschutz sorgt eine PU-Beschichtung, welche auf das Rucksackmaterial innen aufgebracht ist.

Handhabung.

Der Rucksack ist für unseren Sohn (1,5 Jahre) eigentlich noch etwas zu groß. Somit müsste dieser nur schlecht am Rücken halten. Deuter hat hier allerdings (wie bei „den Großen“) zum einen S-förmige Schulterträger integriert und zum anderen an einen Brustgurt zur Fixierung der Träger gedacht. Damit kann der Rucksack sehr gut am Rücken des Kindes „befestigt“ werden. Der große Vorteil – auch für größere Kinder – ist, dass der Rucksack nicht irgendwo zufällig liegen bleibt.

Gepackt ist der Rucksack schnell und aber auch hier heißt es, sich auf das Wesentlichste zu reduzieren. Auch mal gut für ein kleines Kind. Als sehr praktisch haben sich bei uns die Seitentaschen herausgestellt. In einer ist immer eine Flasche mit dem Getränk und in der anderen Tasche die obligatorischen Taschentücher untergebracht. Mit einem Griff, hat man somit die wichtigsten Utensilien zur Hand.

Neben den generellen Funktionen für das Packen des Rucksacks fallen noch zwei Dinge auf. Das erste ist es das Namensschild. Dieses gewinnt an Bedeutung, wenn der Rucksack auch auf dem Weg zum Kindergarten genutzt wird. Wer das Chaos in der Garderobe der Kindergärten kennt, weiß was ich meine. ☺
Das zweite ist der M3-Reflektor welcher für die bessere Sichtbarkeit der Kinder bei schlechtem Wetter sorgen soll. Hier hätte ich mir allerdings etwas auffälligere Reflektoren gewünscht, da der Rucksack (oder besser das Kind) sowieso sehr klein ist, sollte hier nicht gespart werden.

Fazit und Testurteil.

Pluspunkte:

  • Seitentaschen für schnellen Zugriff auf wichtige Utensilien
  • Namensetikett innen im Rucksack
  • Gutes Gurtsystem mit Brustgurt zur sicheren Fixierung

Minuspunkte:

  • Größere Reflektoren für mehr Sicherheit

Mein Fazit:

Der Rucksack ist, neben den vielen billigen Modellen im Handel, natürlich ein „Hingucker“. Doch neben dem visuellen Eindruck überzeugt der Rucksack mit seiner praktischen Ausstattung, die es auch den Eltern einfach macht. Preislich ist der Rucksack mit ca. 29,95 Euro in Ordnung. Klar gibt es das eigene Budget manchmal nicht her, aber dann gibt es auf jeden Fall eine Oma die diese Chance gerne nutzt. 🙂

Mehr zum Produkt:

Hersteller: http://www.deuter.com
Produkt: http://www.deuter.com/en_DE/backpack-details.php
Kaufen: http://www.bergfreunde.de/deuter-schmusebaer-kinderrucksack/

Pings setzen ist zur Zeit nicht erlaubt.

2 Kommentare zu “Testbericht: Deuter Kinderrucksack „Schmusebär“”

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