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Klettern in der sächsischen Schweiz

Geschrieben am 03.07.2011 von Nico in privat 0 Kommentare Trackback

Fast zehn Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal klettern war. Damals war ich ganz gut im Training. Immerhin war ich zweimal die Woche in der Halle und bei schönem Wetter extra noch so oft es ging am Fels.
Leider war es dann irgendwie mit der Kletterei vorbei. Andere Aktivitäten drängten sich in den Vordergrund und das letzte Equipment ist bei einem Umzug dann auch noch verloren gegangen.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich Felsen nur noch als Wandertourist zu Gesicht bekomme. Doch wie es der Zufall so wollte, ging es in der letzten Woche mit einer ganzen Gruppe zu einem Kletterkurs. Ich konnte also noch mal ganz von vorn anfangen. 🙂

Auch schön, aber nicht ganz mein Fall.

Los ging es mit einer Einleitung. Welche Ausrüstung brauchen wir, wie wird diese angelegt und was darf auf keinen Fall damit gemacht werden? Ich gebe zu, es war kaum etwas Neues für mich dabei. Auch fand ich den Einsatz von Brustgurten und Helmen bei einem ca. 10m hohen „Gipfel“ etwas übertrieben, aber das hat wohl versicherungstechnische Gründe. Alles in allem wurde die Technik aber gut erläutert und den anderen Teilnehmern vor allem die Angst genommen.

Der Fels selber hatte wohl gerade die Größe, um als Kletterfelsen durchzugehen. Aber dafür hatte er von 2er-Wegen bis zu einer 7b die ganze Bandbreite an Schwierigkeitsgraden zu bieten. Gut für mich, denn ich war mir sehr unsicher, wie ich mich beim Klettern anstelle.

Gestartet bin ich dann mit einem 5er-Weg. Die große Schwierigkeit bei diesem Weg war, unter den vielen „Henkeln“ sich einen auszusuchen. Frei nach dem Motto: Man sieht den Wald vor Bäumen nicht. Nach dieser Übung ging es dann ein paar Meter weiter an die 7b.

Das sah (und jetzt wurde ich schon wieder übermütig) mir schon eher nach einem Kletterweg aus. Die war dann schon keine einfache Aufgabe mehr. Allerdings war die einzige große Schwierigkeit ein „Einstiegsboulder“, bei dem man sich halb auf einer Reibung etwas nach oben „schubbeln“ musste. Nicht elegant, aber es hat unglaublich Spass gemacht.

Alles in allem war es wirklich super. Vor allem ist es gut zu wissen, dass man nicht ganz von vorn Anfängt, wenn es mal wieder los geht. Ich werde wohl gleich mal die alten Seilschaften aktivieren. 🙂

Pings setzen ist zur Zeit nicht erlaubt.

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