Geschrieben am 24.04.2011 von Nico in Wissen 0 Kommentare Trackback
Da kann man von der Energie- Einwanderungs- oder Wirtschaftspolitik der Franzosen halten was man will, das Land selber ist wirklich schön uns uns zieht es immer wieder hin. Leider bin ich des französischem nicht mächtig, was es gelegentlich etwas schwer macht, sich durchzukämpfen. Ich denke, da geht es auch anderen so. Damit Ihr im Land wenigstens nicht hungern müsst, habe ich zusammengeschrieben, wo man was auf dem Teller erwarten kann.
Allgemein gib es in Frankreich viele Möglichkeiten essen zu gehen. Manche Bezeichnungen sind dabei klar definiert, bei anderen kann man ganz verschiedenes Erwarten.
Ein Auberge (Gasthof) ist auch als auberge de campagne oder auberge du terroir (Landgasthof) bekannt ist, kann man mit einer ländlich gelegenen Pension oder einem kleinen Hotel vergleichen. Üblicherweise wird traditionelles, ländliches Essen serviert.
Eine ferme-auberge hingegen ist ein Bauerhof, welcher eigens produzierte oder zumindest lokale Produkte und Speisen anbietet. Das Essen wird üblicherweise table d’hôte serviert. Das ist ein Menü mit mehreren Gängen, wobei es dabei keine oder nur geringe Wahl der Speisen gibt.
Eine „bar à vins“ ist eine Weinbar, welche meist auch vollwertige Gerichte zum Mittag und Abend serviert. Eine „bar à huîtres“ ist eine Austern-Bar u.s.w.
Das vielleicht Bekannteste Französische Etablisemant ist das Bistro (bistrot ausgesprochen). Im Land selber ist dieses allerdings nicht genau definiert was das eigentlich ist. Es kann eine Bar sein, in der nur kleine Speisen angeboten werden oder auch ein richtiges Restaurant.
Brasserie bedeutet eigentlich ganz einfach „Brauerei“. Im Gegensatz zur großen Mehrheit der Restaurants in Frankreich, bieten die Brasserien – die sehr den Cafés ähneln – Speisen, Getränke und Kaffee von Morgens bis 23 Uhr oder sogar noch später an. Die Gerichte werden oft mit Sauerkraut und Wurst gereicht.
Ein Buffet ist ein Kiosk, die man normalerweise an Bahnhöfen und Flughäfen findet. Dort werden Getränke, belegte Baguettes und Snacks verkauft.
In einem Café gibt es natürlich Kaffee, aber auch einfache Speisen können bestellt werden. Üblicher Weise gibt es etwas wie Baguettes mit Camembert und Gewürzgurke, ein Croque-Monsieur (gegrillter Schinken und getoastetes Käsesandwich) oder eine Croque-Madame (getoastetes Käsesandwich mit Spiegelei).
Viele Städte in Frankreich haben Caféterias (Selbstbedienungs-Restaurants), die eine kleine Auswahl an Gerichten anbietet, die man vor der Bestellung sieht. Das ganze funktioniert ähnlich einer bei uns bekannten Kantine.
Crêperien (manchmal auch als „Galetteries“ bekannt) sind auf süße Crêpes oder herzhafte Blechkuchen spezialisiert.
Ein Relais Routier ist ein Truckstop, welches man gewöhnlicher Weise am Rande der Stadt oder entlang den Hauptstraßen findet. Hier kehren Trucker-Fahrer ein, um eine kurze Pause zu machen.
Ein Restaurant in Frankreich haben, wie bei uns, die verschiedensten Ausprägungen und es werden in den unterschiedlichsten Preisregionen Speisen angeboten. Oft sind die Restaurants auf bestimmte Regionen (regional, traditionell, italienisch, …) spezialisiert. Es gibt in Frankreich viele Restaurants in denen man für unter 30 Euro sehr gut Essen kannst.
Zusätzlich gibt es an belebten Plätzen auch oft Fast-Foot-Ketten wie zum Beispiel Hippopotamus and Léon de Bruxelles, die es auch mal zu besuchen lohnt.
Alle Restaurants haben die Karte bereits vor dem Eingang ausgehangen. So kann man sich entscheiden, ob das Angebot oder auch der Preis gerade passend sind.
Ein Salon de Thé (Teecafe) ist ein trendy und höherpreisiges Cafe in welchem quiche, Salat, Kuchen, tarts, pies and pastries zu schwarzem oder Kräutertee serviert wird.
So, jetzt seid Ihr gewappnet für den nächsten Frankreichaufenthalt. Wir wünschen einen guten Appetit. Aber wie sind eigentlich Eure Erfahrungen? Könnt Ihr eine Lokalität in Frankreich empfehlen oder auch nicht?
Einen Kommentar schreiben