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Warum ich einen Low-Budget-Trip einer luxuriösen Pauschalreise vorziehe. Teil 2

Geschrieben am 13.09.2010 von Nico in privat, Wissen 1 Kommentar Trackback

Letzten Dienstag hatte ich Teil 1 dieser kleinen Serie über die Vorzüge des Low-Budget-Tourismus geschrieben. Am gleichen Tag wurde auf Spiegel.de ein Artikel veröffentlicht, welcher beschrieb warum und über was sich die Deutschen alles beschweren. Die immer gleiche Wurstplatte ist hier nur als ein Beispiel genannt. 😉

Klar, wenn ich viel Geld ausgebe, erwarte ich auch erstklassigen Service. Krieg ich den nicht, bin ich enttäuscht und Frust ist vorprogrammiert. Und da sind wir auch schon bei einem ganz entscheidendem Vorteil der Low-Budget-Reise: als Low-Budget-Reisender habe ich von vornherein weniger hohe Ansprüche, werde also folglich meist nur positiv überrascht. Und sollte ich einmal gar nicht zufrieden sein, packe ich meinen Rucksack und ziehe einfach weiter… 🙂

Und es gibt noch mehr Gründe, die aus meiner Sicht gegen eine Luxusreise sprechen. Hast Du das nicht auch schon mal erlebt: Du bist in einer neuen Stadt, willst essen gehen und wirst an den Hot-Spots natürlich auch fündig. Leider stellen sich diese Restaurants oft als Touristen-Napp heraus und das Essen schmeckt in besten Fall sehr gewöhnlich. Viel besser ist es doch, dem Tipp eines Einheimischen oder eines schon länger vor Ort verweilenden Travelers zu folgen. Diese Insider trifft man für gewöhnlich eher im Gemeinschaftsraum eines Hostels und nicht im Aufzug des Vier-Sterne-Hotels.

Und wo ich gerade bei Hot-Spots bin. Auch hier ist es so, dass Du die wirklichen Geheimtipps nicht im Reiseführer findest. Klar, sonst wäre es ja auch kein Geheimtipp mehr. Nach der Standard-Sightseeing-Runde kannst Du die Zeit nutzten. Schau auf den Pin-Wänden im Hostel oder frage die Leute, die sich in der Stadt auskennen. Es gibt immer noch etwas mehr zu entdecken.

Im Übrigen macht der Flair einer Stadt auch die Möglichkeiten der Fortbewegung aus. Die Metro in New York, der Bus in London und das Tuk Tuk in Bangkok oder der Spaziergang in München. Wenn Du immer nur im klimatisierten Taxi unterwegs bist, wirst Du nicht hören, richen und schmecken was die Stadt ausmacht.

Ich denke, dass ich fürs Erste genügend Punkte zusammengetragen habe, die aufzeigen welche Vorteile das preiswerte Verreisen hat. Es sind die kleinen Unterschiede, die es interessanter, abwechslungsreicher und dadurch für mich definitiv besser machen.

Pings setzen ist zur Zeit nicht erlaubt.

Ein Kommentar zu “Warum ich einen Low-Budget-Trip einer luxuriösen Pauschalreise vorziehe. Teil 2”

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